DJK Welschensteinach – Spvgg Schiltach 3:1

Gut erholt von der 3:2 Niederlage in Dinglingen zeigte sich die DJK Welschensteinach am Donnerstag Abend im Heimspiel gegen die Spvgg Schiltach. Nach einer ansprechenden Leistung kam die Hummel-Elf zu einem verdienten 3:1 Sieg, verbunden mit drei äußerst wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. Die DJK hätte bereits in der 7. Minute in Führung gehen können, doch Gästekeeper Marcel Schmid lenkte einen strammen Schuss von Florian Göppert mit den Fingerspitzen gerade noch über die Latte. In der 14. Minute musste sich auch DJK-Keeper Erik Brucher gewaltig strecken, um den Ball nach einem Schuss von Jan Adler noch um den Pfosten zu drehen. Nach der anschließenden Ecke war Brucher aber machtlos, Leon Aubermann köpfte am langen Pfosten stehend unbehindert zum Schiltacher 0:1 ein. Welschensteinach hatte aber sofort passende Antworten parat, denn nach DJK-Pressings leistete sich der Gast in der 17. und 23. Minute zwei Ballverluste vor dem eigenen Strafraum, die Miguel Kopf und Arian Steiner nutzten. Beide ließen frei vor dem Tor Schmid keine Chance und vollendeten eiskalt, die DJK lag plötzlich mit 2:1 vorne. Und der Gastgeber wollte diesen Schwung mitnehmen und nachlegen, doch Florian Göppert schoss in der 38. Minute aussichtsreich aus halblinker Position am Tor vorbei, so dass es mit der knappen DJK-Führung in die Halbzeitpause ging. Nach dem Seitenwechsel fehlten auch bei einem Schussversuch von Miguel Kopf in der 48. Minute die berühmten Zentimeter, doch dann hatte Lukas Müller in der 62. Minute mehr Glück. Marcel Schmid ließ seinen Schuss durchrutschen und im Nachfassen war das Leder dann bereits hinter der Linie, mit dem 3:1 im Rücken war der Vorsprung der DJK nun schon beruhigender. Danach scheiterte Luca Meßmer in der 64. Minute an Schmid, bevor Schiltach Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal zu zwei großen Chancen kam. Erik Brucher zeigte aber bei einem Versuch von Timo Schmidt in der 70. Minute eine Glanzparade, ebenso ein perfektes Stellungsspiel nach Jan Adlers Schuss in der 77. Minute. Das 3:1 hatte weiterhin Bestand, doch in der 82. Minute hätte die DJK den Sack endgültig zumachen müssen. Arian Steiner traf zwar nur den Pfosten, doch den zurückprallenden Ball hätte Florian Göppert aus sieben Metern Torentfernung nur noch ins leere Tor einschieben müssen, er traf den Ball aber nicht richtig, der dann drüber ging. Welschensteinach hat nun aber schon einmal vorgelegt und kann abwarten, was die Konkurrenz im Tabellenkeller am Wochenende macht. Spannend bleibt es allemal.